7. Internationale Woche des Grundeinkommens, 15.–21. September 2014

Manuel Rubey beim AMS: „Ja, ich will Grundeinkommen“

Pressemitteilung Runder Tisch – Grundeinkommen
#BGE #Grundeinkommen #ManuelRubey #Kreisky #Franzobel #KurtPalm #Austrofred #AMS
Wien, 19.09.2014

Update: Österreichische Prominente pro Grundeinkommen
Manuel Rubey ist neben Franz Adrain Wenzl (Kreisky), Kurt Palm und Franzobel bedingungslos fürs Grundeinkommen

Update 28.09.2014:
Auch Doris Mitterbacher, in der Hip-Hop und Poetry Slam-Szene bekannt als Mieze Medusa, und die Schauspielerin Marion Mitterhammer, zuletzt zu sehen im Kinofilm “Der letzte Tanz”, unterstützen die Grundeinkommensforderung.

Manuel Rubey
w:de:Creative Commons
Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Wikipedia

Manuel Rubey beim AMS

„Ja, ich bin bedingungslos für ein Grundeinkommen,“ sagt Manuel Rubey. Der österreichische Sänger, Kabarettist und Schauspieler, der den Hauptdarsteller in „Falco – Verdammt, wir leben noch!“ und Banyardi in der TV-Serie „Braunschlag“ gab, ist derzeit wieder gemeinsam mit Thomas Stipsits mit dem Kabarettprogramm „Triest“ auf Tour.

Obwohl also beschäftigt, erzählt er von folgender Begebenheit:

„Habe kürzlich aus Interesse auf der AMS Homepage einen Test gemacht um passende Berufsfelder für mich, mit meiner Qualifikation heraus zu filtern. Von den meisten der vorgeschlagenen Berufe habe ich noch nie etwas gehört und kann mir auch nichts darunter vorstellen. Ich weiß aber, dass ich grundsätzlich gerne arbeite. Es ist aber meistens eine Frage von Herkunft und Glück, ob man auch arbeiten kann oder dafür entsprechend entlohnt wird.“

Es ist nicht das erste Mal, dass Rubey gesellschaftspolitisch Stellung bezieht. Er unterstützt soziale Projekte und beteiligte sich an Aktionen gegen Rechtsextremismus.

GrundeinkommensgewinnerInnen stehen fest
Gestern Donnerstag wurden in Berlin vier per Crowdfunding finanzierte Grundeinkommen verlost. Die Gewinner_innen von „Mein Grundeinkommen“ stehen jetzt fest. Jetzt sammelt Micha Bohmeyer für das 5. Grundeinkommen.

Noch drei Tage Programm zum Grundeinkommen
Seit Montag, 15. September, läuft die 7. Internationale Woche des Grundeinkommens. In den nächsten Tagen gibt es noch Vorträge und Workshops in Wien, Mödling und am Wörthersee. Themen sind Gesundheit, Ernährungssouveränität, Ermächtigung durch das BGE und die europaweite Einführung des Grundeinkommens. In Kapfenberg lädt der Verein „Vernetzungskugel“ zum kostenlosen Frühstück, um in entspannter Atmosphäre über das BGE zu diskutieren. Sonntagvormittag ist Ralph Boes im Burgkino zu Gast, der in Deutschland mit seinen außergewöhnlichen Protestmethoden gegen Hartz IV immer wieder auffällt.

Grundeinkommenswoche weitet sich aus
Die erste Grundeinkommenswoche fand 2008 in den deutschsprachigen Ländern statt. Nach den Bürger_innen-Initiativen „Bedingungsloses Grundeinkommen“ 2013–2014 in der EU und in der Schweiz hat sich im April ein europaweites Grundeinkommensnetzwerk (UBIE – Unconditional Basic Income Europe) formiert. Heuer beteiligen sich daher mit 12 europäischen Ländern so viele wie noch nie zuvor an der Themenwoche (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn). Allein in Österreich finden 19 Veranstaltungen zum BGE an acht Orten in fünf Bundesländern statt.

Cyberspace: Bewegt sich in Ostasien und Mexiko etwas fürs Grundeinkommen?
Das weltweite Grundeinkommensnetzwerk BIEN (Basic Income Earth Network) organisiert eine globale „Ask Me Anything“-Serie mit prominenten Grundeinkommensbefürworter_innen auf REDDIT. Die Wissenschafter_innen Popho E.S. Bark-Yi und Toru Yamamori aus Ostasien beantworteten Fragen über die Entwicklung der Grundeinkommensbewegungen in Korea und Japan; Pablo Yanes Rizo über die in Mexiko. Weitere BGE-AMA-Events folgen.

Rückfragehinweis für die Medien:
Klaus Sambor, klaus.sambor@aon.at, Tel: 0664-73 43 73 08

Manuel Rubey
http://www.manuelrubey.com/

Auslosung von „Mein Grundeinkommen“:
http://web.archive.org/web/20161130075741/https://www.mein-grundeinkommen.de/auslosung

Mehr zur Internationalen Woche des Grundeinkommens: http://basicincomeweek.org/

Programm in Österreich
auf Deutsch: https://www.pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Flyer_WdGE2014.pdf
auf Englisch: https://www.pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Flyer_WdGE2014en.pdf
auf der Landkarte: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014

BIEN-„Ask Me Anything“-Reihe auf REDDIT:
http://www.reddit.com/r/BasicIncome/wiki/amaseries

Bisherige Pressemitteilungen zur 7. Grundeinkommenswoche (2.9. & 11.9. & 16.09.2014):
https://www.pro-grundeinkommen.at/?p=2033


 

Kreisky/Grundeinkommen: Bandmitglied Wenzl, Palm und Franzobel unterstützen Grundeinkommenswoche

Pressemitteilung Runder Tisch – Grundeinkommen
#BGE #Grundeinkommen #Kreisky #Austrofred #Franzobel #Kurt Palm
Wien, 16.09.2014

Österreichische Prominente pro Grundeinkommen
Franz Adrain Wenzl, Kurt Palm und Franzobel begrüßen Themenwoche zum Grundeinkommen.

Franz Adrian Wenzls Lieblingsutopie
Für Franz Adrian Wenzl, Sänger und Organist der Wiener Band KREISKY, ist das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) eine seiner Lieblingsutopien: “Ich denke, dass die Entwicklung moderner und vielfach automatisierter Arbeitswelten keinen anderen Schluß als ein bedingungsloses Grundeinkommen zulässt, wenn es auch in Zukunft ein Minimum an Verteilungsgerechtigkeit geben soll.” Daher bedankt er sich anlässlich der 7. Internationalen Woche des Grundeinkommens beim Runden Tisch – Grundeinkommen für das Engagement.

Grundeinkommen in „Bad Fucking“
„Ich unterstütze die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen,“ sagt Kurt Palm, Autor des schrägen Krimis „Bad Fucking“.

Franzobel zum BGE: „Gefällt mir!“
Schriftsteller Franzobel war schon am ersten Grundeinkommenskongress 2005 in Wien beteiligt. Die abgelaufene Europäische BürgerInnen-Initiative „Bedingungsloses Grundeinkommen“ unterstützte er ebenfalls. Seine Stellungnahme zur Ankündigung der diesjährigen Grundeinkommenswoche auf facebook: „Gefällt mir!“

Von 15. bis 21. September finden in Österreich 17 Veranstaltungen zum BGE an 8 Orten in 5 Bundesländern statt.

Rückfragehinweis für die Medien:
Klaus Sambor, klaus.sambor@aon.at, Tel: 0664-73 43 73 08

Franz Adrian Wenzl, Kreisky
http://www.kreisky.net/

Kurt Palm
http://www.palmfiction.net/

Franzobel auf facebook
http://www.facebook.com/pages/Franzobel/64131098920

Mehr zur Internationalen Woche des Grundeinkommens: http://basicincomeweek.org/

Programm in Österreich
auf Deutsch: https://www.pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Flyer_WdGE2014.pdf
auf Englisch: https://www.pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Flyer_WdGE2014en.pdf
auf der Landkarte: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014

Bisherige Pressemitteilungen zur 7. Grundeinkommenswoche (2.9. & 11.9.2014):

7. Internationale Woche des Grundeinkommens, 15.–21. September 2014


 

Pressemitteilung Runder Tisch – Grundeinkommen
#BGE #Grundeinkommen
Wien, 11.09.2014

Foto: Michael_Bohmeyer

Michael_Bohmeyer

3 mal bedingungsloses Grundeinkommen zu gewinnen

Internationale Woche des Grundeinkommens von 15.- 21.9.2014 mit vielseitigem Programm auch in Österreich – erstmals Verlosung von bedingungslosem Grundeinkommen für 3 Personen auf 1 Jahr

Mit der Initiative http://mein-grundeinkommen.de erregt Michael Bohmeyer in Deutschland derzeit viel Aufmerksamkeit. Während der diesjährigen Internationalen „Woche des Grundeinkommens“ von 15. – 21.9.2014 wird erstmals ein bedingungsloses Grundeinkommen in der Höhe von jeweils Euro 12.000 für ein Jahr an drei Personen verlost. Die Finanzierung erfolgte in den letzten Wochen über Crowdfunding. Die Verlosung weiterer bedingungsloser Grundeinkommen ist möglich, da die Kampagne noch weiterläuft.

Vielseitiges Programm der Grundeinkommenswoche in Österreich jetzt online

Neu sind Veranstaltungen am Wörthersee, in Gmunden und in Kapfenberg. Interessierte TeilnehmerInnen erwarten 17 Programmpunkte in fünf Bundesländern: in Wien, der Steiermark und Kärnten sowie in Nieder- und Oberösterreich.

Zusätzlich wird neben Radio ORANGE 94.0 auch das Freie Radio Salzkammergut Sendungen zum Thema “Bedingungsloses Grundeinkommen” bringen.

Auf internationaler Ebene rege Beteiligung

Erstmals wird es auch in Großbritannien, Belgien, Tschechien und Ungarn Aktivitäten während der Internationalen Grundeinkommenswoche geben, neben den bereits in der Pressemitteilung (02.09.2014) erwähnten Ländern (Deutschland, Niederlande, Italien, Frankreich und Spanien).

Das weltweite Grundeinkommensnetzwerk BIEN veranstaltet während der gesamten Grundeinkommenswoche im Internet “Ask Me Anything” mit prominenten GrundeinkommensbefürworterInnen auf REDDIT http://web.archive.org/web/20141014032633/http://basicincomeweek.org/programme-reddit-ask-anything/ .

Neben Karl Widerquist, Autor von “A Theory of Freedom as the Power to Say No”, Barb Jacobson (Vorsitzende von UBIE – Unconditional Basic Income Europe), Enno Schmidt von der erfolgreichen Volksinitiative Grundeinkommen in der Schweiz und weiteren VertreterInnen aus Europa und den USA stehen auch Intellektuelle und AktivistInnen aus Ostasien, nämlich Toru Yamamori aus Japan sowie Hysong Ahn und Popho Eun Sil Bark-Yi aus Korea interessierten InternetnutzerInnen Rede und Antwort. Aus Mexiko wird die Stimme von Pablo Yannes zu lesen sein.

Auch Michael Bohmeyer, Initiator von http://mein-grundeinkommen.de, das derzeit in Deutschland für viel Aufmerksamkeit sorgt, ist bei “Ask Me Anything” dabei.

Rückfragehinweis für die Medien:
Klaus Sambor, klaus.sambor@aon.at, Tel: 0664-73 43 73 08

Mehr zur Internationalen Woche des Grundeinkommens: http://basicincomeweek.org/

Programm in Österreich
auf Deutsch: https://www.pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Flyer_WdGE2014.pdf
auf Englisch: https://www.pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Flyer_WdGE2014en.pdf
auf der Landkarte: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014

Mehr zum Grundeinkommen: http://grundeinkommen.de/

Plakate zu den neuen Einzelveranstaltungen:

https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Plakate/WdGE2014_Plakat_Frühstück.jpg
https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Plakate/WdGE2014_Plakat_Gutes%20Leben.jpg
https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Plakate/WdGE2014_Plakat_BGE Was tun.jpg
https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Plakate/WdGE2014_Plakat_Sozialer Zusammenhalt.jpg


 

PressemitteilungWdGE2014_Plakat
#BGE #Grundeinkommen
Wien, 02.09.2014

„Sozialen Zusammenhalt in Europa stärken“ ist das Motto der diesjährigen Grundeinkommenswoche. Veranstaltungen an sechs Orten in Österreich geplant. Themen sind die Finanzierungsfrage, Menschenrechte, Gesundheit, Wachstumskritik und Nachhaltigkeit sowie Ernährungssouveränität.

Sozialen Zusammenhalt in Europa stärken
Die 7. Internationale Woche des Grundeinkommens von 15. bis 21. September 2014 steht unter dem Anliegen, den sozialen Zusammenhalt in Europa zu stärken. Nach sechs Jahren Rezession, nach vier Jahren von der Troika auferlegten Sparpolitik und angesichts eines Rekordniveaus von Armut und Arbeitslosigkeit, steht Europa vor – zunehmend gewaltvollen – Konflikten, sowohl in den EU-Ländern als auch in der EU-Peripherie.

Angesichts dieses Kontextes wollen die Organisatoren –das europaweite Grundeinkommensnetzwerk UBIE (Unconditional Basic Income Europe), das österreichische Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt und die Attac Inhaltsgruppe Grundeinkommen – die aktuelle soziale und demokratische Bedeutung des bedingungslosen Grundeinkommens hervorheben, da es die Grundlage für die „Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Europa“ werden könne.

Veranstaltungen in Wien, Steiermark, Nieder- und Oberösterreich
Das Programm in Österreich spannt einen Bogen von einführenden Veranstaltungen über die Finanzierungsfrage bis hin zu Themen wie Gesundheit, Ernährungssouveränität, Wachstumskritik und Nachhaltigkeit.

Wien
In Wien berichtet Klaus Sambor, Koordinator der jüngst gelaufenen EU-BürgerInnen-Initiative „Bedingungsloses Grundeinkommen“ (EBI BGE), gemeinsam mit Ulrike Sambor über die aktuellen Bemühungen der internationalen Grundeinkommensbewegung (Mi., 17.9.). Die gesundheitsfördernde Wirkung des BGE wird bei einem Workshop mit Angelika Gross aus Frankreich diskutiert (Fr.-Sa., 19.-20.9.). Mit der Sozialwissenschafterin Brigitte Kratzwald („Solidarische Ökonomie und Commons“, mit Andreas Exner) kann darüber nachgedacht und gestritten werden, ob es möglich ist, ohne Geld und Chef zu arbeiten (Do., 18.9.). Ralph Boes, der Hartz IV in Deutschland mit drastischen Aktionen wie Hungerstreiks kritisiert, erklärt im Burgkino, warum er stattdessen für das bedingungslose Grundeinkommen eintritt (So., 21.9.). Die Wirtschaftscoach Christine Bauer-Jelinek stellt zur Diskussion, ob das BGE eine Gegenmacht zur Macht des Kapitals sein könne (Sa., 20.9.).

Niederösterreich
In Mödling spricht der Ökonom Friedrich Hinterberger, Gründer von SERI (Sustainable Europe Research Institute), über den „Wachstumswahn“ und was das Grundeinkommen dem entgegensetzen würde (Mo., 15.9.). Helmo Pape, der bis vor Kurzem im Devisenhandel bei einer österreichischen Bank arbeitete, spricht darüber, warum für ihn das Grundeinkommen die richtige Idee für die Zukunft ist, deren Verbreitung er nun seine ganze Aufmerksamkeit widmet (So., 21.9.). Markus Blümel vom österreichischen Netzwerk Grundeinkommen schlägt im Pfarrhof Gaweinstal vor, das Menschrecht auf Leben als bedingungsloses Grundeinkommen zu konkretisieren (Mi., 17.9.).

Oberösterreich
In Steyr organisieren Treffpunkt Mensch & Arbeit, Attac, ÖGB Funktionsforum Bildung Steyr, Nets und Treffpunkt Dominikanerhaus in Kooperation eine Straßenaktion (Do., 18.9.).

Steiermark
In Graz zeigt Siegfried Kaiser von der Attac Inhaltsgruppe Grundeinkommen nicht nur, dass, sondern auch wie das Grundeinkommen in Österreich zu finanzieren wäre (Mi., 17.9.). Bei dem adaptierbaren Finanzierungsmodell lassen sich einzelne Parameter wie Höhe des Grundeinkommens und Höhe einzelner Steuern verändern. Dadurch soll erkennbar werden, welche Auswirkungen die Einführung auf wessen Geldtasche hätte. Im vorgeschlagenen Modell würden 90 Prozent der Menschen finanziell profitieren. In Kapfenberg lädt die Vernetzungskugel um Heinz Hagemann wie in den letzten Jahren auch heuer zum kostenlosen Frühstück, um gemütlich über das Grundeinkommen zu philosophieren (Sa., 20.9.).

Macht das Grundeinkommen satt?
Erstmals beteiligen sich Mitglieder aus den derzeit in Österreich boomenden FoodCoops (Lebensmittelkooperativen) mit einem Workshop an der Woche des Grundeinkommens (Sa. 20.9.). „Wir finden, Grundeinkommen und FoodCoops passen gut zusammen,“ erklärt Christof Lammer, Mitglied des Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt – B.I.E.N. Austria und der FoodCoop d’Speis. „In den FoodCoops kooperieren Menschen und befriedigen ihre Bedürfnisse mit freien Arbeits- und Geldbeiträgen und durch demokratische Selbstorganisation. Das BGE und die FoodCoops teilen also eine zentrale Ansicht: Menschen können und wollen in Freiheit tätig sein.“

Mit über einem Dutzend Neugründungen im letzten Jahr sind die FoodCoops hierzulande momentan vielleicht der lebendigste Teil der Bewegung für Solidarische Ökonomie. Mitglieder des Vereins d’Speis besuchen seit Feber die anderen Wiener FoodCoops, um gemeinsam die Veranstaltung vorzubereiten. An dem Workshop beteiligen sich auch ProduzentInnen und LieferantInnen, wie etwa von der solidarischen Landwirtschaft Mogg. Zuerst werden kurz Grundeinkommen (Brigitte Kratzwald), Community Supported Agriculture/CSA (Richard Mogg) und FoodCoops (Birgit Walter) vorgestellt. Danach sind alle eingeladen, gemeinsam im Weltcafé zu überlegen, was die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für die Agrarpolitik sowie für die Produktion, Verteilung und Konsumption von Lebensmittel bedeuten würde.

Zur Geschichte der Woche des Grundeinkommens
Die 1. Internationale Woche des Grundeinkommens wurde 2008 von AktivistInnen in der Schweiz, Deutschland und Österreich initiiert. Im Jänner 2013 starteten AktivistInnen in 14 Ländern die Europäische BürgerInnen-Initiatve Bedingungsloses „Grund-einkommen“ (EBI BGE). Am Ende waren Grundeinkommensgruppen in 25 EU-Mitgliedsstaaten beteiligt und haben es geschafft, mehr als 300.000 Unterschriften innerhalb der EU zu sammeln. Die schweizerische Volksinitiative im selben Jahr war noch erfolgreicher. Die SchweizerInnen werden verbindlich über die Einführung eines Grundeinkommens abstimmen. In der Folge haben sich VertreterInnen aus all diesen Ländern für die Gründung des neuen europäischen Zusammenschlusses UBIE (Unconditional Basic Income Europe) entschieden. Grundeinkommensaktivist Klaus Sambor verspricht sich daher viel von der diesjährigen Woche des Grundeinkommens: „Aufbauend auf die Entwicklungen des letzten Jahres und die europaweite Vernetzung erwarten wir, dass sich heuer weitere europäische Länder, wie die Niederlande, Italien, Frankreich und Spanien an der Internationalen Woche des Grundeinkommens beteiligen werden.“

Mit BGE „in Freiheit tätig sein“
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist eine bedingungslose, finanzielle Zuwendung, die jedem Mitglied der Gesellschaft in Existenz sichernder Höhe, ohne Rücksicht auf sonstige Einkommen, auf Arbeit oder Lebensweise als Rechtsanspruch zusteht und eine Krankenversicherung inkludiert.

„,In Freiheit tätig sein’ ist unsere Vision einer Gesellschaft mit Grundeinkommen“, erklären die veranstaltenden Organisationen. „Das bedeutet: Nicht jeden Job um jeden Preis annehmen zu müssen, weil alle Lohnabhängigen eine deutlich gestärkte Verhandlungsposition haben; selbst entscheiden zu können, in welchem Ausmaß welcher Art von Tätigkeit oder Arbeit nachgegangen wird; frei Erwerbsarbeit und andere Arbeit kombinieren zu können.“

 

Rückfragehinweis für die Medien:
Klaus Sambor, klaus.sambor@aon.at, Tel: 0664-73 43 73 08

 

Mehr zur Internationalen Woche des Grundeinkommens: http://basicincomeweek.org/

Programm in Österreich
auf Deutsch: https://www.pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Flyer_WdGE2014.pdf
auf Englisch: https://www.pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Flyer_WdGE2014en.pdf
auf der Landkarte: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014

Mehr zum Grundeinkommen: http://grundeinkommen.at/

Mehr zu FoodCoops: http://foodcoops.at/

Hier finden Sie das druckreife Plakat zur Grundeinkommenswoche:
https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Plakate/WdGE2014_Plakat_druckreif.pdf
https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Plakate/WdGE2014_Plakat.jpg

Plakate der Einzelveranstaltungen:

Arbeiten ohne Geld und Chef

BGE als Gegenmacht

BGE in Europa

BGE Menschenrecht

BGE
Was tun

Finanzierungs- modell

Frühstück’
mit mir

Grundeinkommen und Gesundheit

BGE Gutes Leben

BGE
Helmo Pape

Internationale Bewegung

naturgerecht wirtschaften

BGE
Ralph Boes

Sozialer Zusammenhalt

Wachstumswahn und BGE

Was ist das BGE

Wie macht uns das GE satt

Fotos von Vortragenden:
Birgit Walter: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Vortragende/Birigit_Walter.jpg
Brigitte Kratzwald: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Vortragende/Brigitte_Kratzwald.jpg
Angelika Gross: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Vortragende/Angelika_Gross.jpg
Biohof Mogg: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Vortragende/Biohof_Mogg.jpg
Helmo Pape: https://pro-grundeinkommen.at/WdGE/2014/Vortragende/Helmo_Pape.jpg
Christine Bauer-Jelinek:
https://www.bauer-jelinek.at/presseinformationen
Ralph Boes:
http://artikel1gg.de/planungshilfen/Bilder.htm
Klaus Sambor:
http://www.flickr.com/photos/stanjourdan/8342441220/
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Klaus_Sambor_BGE_Berlin_2013.jpg

 

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